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Zehn Kleine Mathematiker

Hinweis:
Dieses Gedicht entstand als Lebensrettung während einer tödlich langweiligen Vorlesung. Eventuelle Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig oder durch den Reim (wenn man das wirklich so bezeichnen mag) erzwungen 😉

Zehn Kleine Mathematiker von Florian Schmitt

Zehn kleine Mathematiker, die wollten all was lernen
der eine war zu dumm dazu, drum musst er sich entfernen.

Neun kleine Mathematiker, die haben nichts gemacht,
der eine wurd vom Prof gefragt, da waren sie noch acht.

Acht kleine Mathematiker, die gingen in die Bib,
einer hat zu laut gelacht, da war’n sie noch zu siebt.

Sieben kleine Mathematiker lernten Eins plus Eins gleich Null
Der eine erzählts dem Irrenarzt, die ander’n blieben still.

Sechs kleine Mathematiker, die waren schlaue Leute,
sie lösten das erste Übungsblatt, einer lösts noch heute.

Fünf kleine Mathematiker, die liebten den Galois,
einer hat sich duelliert, da war er nicht mehr da.

Vier kleine Mathematiker, die war’n beim Ruscheweyh,
einer hat es aufgegeben, da waren’s nur noch drei.

Drei kleine Mathematiker, soffen sich ganz breit,
der eine kam ins Krankenhaus, da war’n sie noch zu zweit.

Zwei kleine Mathematiker schrieben ’ne Klausur,
die Hälfte, die ist durchgefall’n, da blieb der eine nur.

Ein kleiner Mathematiker, der war nicht gern allein
drum wurd er selbst ein großer Prof und war nicht länger klein.